"Meine Forschung": Ein griechischer Autor "big in Japan"

15.07.2016

Was hat die römische Antike mit Japan und China zu tun und welche griechischen Gestalten tauchen in Anime und Manga auf? Diesen Fragen geht Petra Palmeshofer in ihrer Dissertation Aesops Fabeln in Japan nach.

Die Fabeln des griechischen Dichters Aesop sind als literarisches Werk erstmals im 16. Jahrhundert nach Japan gekommen. Besondere Beliebtheit erlebten sie dann zu Beginn der Meiji-Zeit (1868-1912), nicht zuletzt durch die Karikaturen von Kawanabe Kyōsai 河鍋狂斎 (1831-1889). Der exzentrische Blockdruckkünstler malte nicht nur den Wolf im Schafspelz an die Wand, um sein Land wachzurütteln, sondern verband in seinen Karikaturen auch Westliches und Östliches auf allen Ebenen. Die Rezeption der Fabeln in Werken japanischer Künstler und Autoren steht im Mittelpunkt der Forschung von Petra Palmeshofer.

Mit ihrer Dissertation Aesops Fabeln in Japan - Rezeption des graeco-lateinischen Werkes Aesops Fabeln in der Blockdruckkunst und Bildliteratur Japans der Meiji-Zeit will die Japanologin einen Beitrag zur inetrnationalen Aesopforschung leisten.

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