Eingangsphase: Verfassen eines Exposés

Jedes Projekt muss am Beginn zumindest in groben Zügen geplant werden, um erfolgreich abgeschlossen werden zu können. Dies gilt auch für wissenschaftliche Arbeiten. Das Exposé spielt im Rahmen des Doktoratsstudiums eine wichtige Rolle bei der Planung des Dissertationsprojektes. Es beinhaltet eine in sich geschlossene inhaltliche und methodische Beschreibung des Dissertationsprojektes. Es ist darüber hinaus ein wichtiges Planungsinstrument, das Ihnen hilft, das mehrjährige Projekt Doktorat erfolgreich zu gestalten und das Dissertationsvorhaben in überschaubaren und realistischen Arbeitspaketen zu realisieren. Je klarer Sie Forschungsfrage, Vorgangsweise und Ziel definieren, umso einfacher fällt die Umsetzung.

Empfehlungen zum Exposé

Der Umfang des Exposés richtet sich nach den jeweiligen disziplinspezifischen Gepflogenheiten, sollte allerdings einen Umfang von zehn DIN A4 Seiten (ca. 15.000 bis 20.000 Zeichen) nicht überschreiten. Folgende Punkte sollte ein Exposé enthalten:

  • Inhaltliche Beschreibung des Dissertationsprojektes mit klaren Fragestellungen
  • Überblick über den Forschungsstand
  • Darstellung der geplanten Methoden
  • Relevante Literatur
  • Angaben zur BetreuerInnenwahl
  • Zeit- und Arbeitsplan, evtl. Finanzierungs- und Ressourcenplan.

 Wichtige Information

Das Exposé und die öffentliche Präsentation des Dissertationsvorhabens sind die Voraussetzung für die Genehmigung des Dissertationsthemas und das Abschließen einer Dissertationsvereinbarung.

Viele Doctoral Schools stellen disziplinspezifische Richtlinien für die Erstellung des Exposés zur Verfügung bzw. bieten Trainings zur Vorbereitung für die öffentlichen Präsentation an. Wenden Sie sich diesbezüglich direkt an Ihre Doctoral School.