Friedrich Penkner studierte Philosophie/Germanistik und Mathematik an der Universität Wien. Nach dem erfolgreichen Abschluss des Doktorats der Philosophie war er Forschungsassistent in der Forschungsgruppe Finanzmathematik und promovierte in diesem Gebiet. Danach arbeitete er bei KPMG Austria GmbH in der Arbeitsgruppe Finanz- und Versicherungsmathematik. Seit 2015 ist Friedrich Penkner Examiner in der Großbankenaufsicht der Österreichischen Nationalbank.

• Wie wichtig war das Doktorat für Ihre berufliche Laufbahn und Ihre derzeitige Position?

Sehr wichtig hinsichtlich verschiedener Aspekte. Einerseits für die fachliche Vertiefung im Sinne des (tatsächlich) selbständigen wissenschaftlichen Arbeitens; andererseits war die Arbeit in der Forschungsgruppe am Mathematikinstitut eine Art Probelauf für das Arbeiten im Team (nicht zuletzt für das Arbeiten außerhalb der Universität).

• Was ist Ihnen aus Ihrer Zeit als Doktorand besonders in Erinnerung geblieben?

Die kollegiale Stimmung in der Forschungsgruppe, inklusive des gemeinsamen Arbeitens an mathematischen Problemstellungen.

• Was empfehlen Sie DoktorandInnen für ihre Karriereplanung?

Auch bei vollem inhaltlichen Ehrgeiz, sich spätestens ab der Hälfte des Doktoratsstudiums darüber klar zu werden, ob eher eine wissenschaftliche Karriere weiterverfolgt (Post-Doc) oder in irgend einer Form in die Wirtschaft gewechselt werden soll.