Dissertation

Die Forschung am Dissertationsprojekt steht im Zentrum des Doktoratsstudiums. Mit der Dissertation weisen Doktorand*innen ihre Fähigkeit zur Durchführung einer eigenständigen wissenschaftlichen Arbeit auf hohem akademischem Niveau mit all den dazugehörigen Kenntnissen über Handwerk und Methoden ihrer Disziplin nach. Sie spiegelt die Fähigkeit wider, den aktuellen Stand der Forschung im gewählten Fach kritisch erfassen und durch einen methodisch fundierten Beitrag erweitern zu können. Die Forschung im Rahmen einer Dissertation muss also zu neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen führen und den internationalen Standards des gewählten Faches entsprechen.

Aufgrund der unterschiedlichen wissenschaftlichen Gepflogenheiten in den verschiedenen Disziplinen gibt es keine einheitlichen Richtlinien hinsichtlich Umfang und Form einer Dissertation. Eine Dissertation kann in Form einer Monographie eingereicht werden, wie in vielen Bereichen üblich. Ebenso ist es in vielen Disziplinen möglich und gängig, eine kumulative Dissertation einzureichen, bei der mehrere Fachartikel zu einem Thema verfasst werden. Einige Fakultäten haben spezifische Richtlinien zu kumulativen Dissertationen. Entscheidend ist, sich an die wissenschaftlichen Standards der eigenen Disziplin zu halten, auch was die Wahl der Sprache betrifft, in der die Dissertation verfasst wird und mit dem/der Betreuer*in festzulegen, welche die geeignetste Form für das gewählte Dissertationsprojekt ist.