Meine Forschung: Im Fernsehen das Klima retten?

25.04.2019

Der menschengemachte Klimawandel bedroht uns alle. Doch wie kann dies der Öffentlichkeit besser kommuniziert werden? Dieser Frage geht die Linguistin Andrea Sedlaczek in ihrem Dissertationsprojekt nach.

Die Wissenschaft ist sich weitgehend einig: Der menschengemachte Klimawandel stellt eine ernste Bedrohung für die Menschheit dar und bedarf dringender Gegenmaßnahmen. Trotzdem schenken die Politik und die breite Gesellschaft dem Problem nach wie vor nicht genügend Aufmerksamkeit. Mit ihrer Berichterstattung prägen die Medien wesentlich das Wissen und die Einstellungen der Öffentlichkeit über den Klimawandel. Doch sind die Medien nicht frei von eigenen, politischen und wirtschaftlichen Interessen.

Am konkreten Beispiel der Klimaschutzinitiativen des ORF wirft Linguistin Andrea Sedlaczek in ihrer Dissertation am Institut für Sprachwissenschaft einen kritischen Blick auf die mediale Kommunikation über den Klimawandel: Wie wird der Klimawandel im Rahmen dieser Initiativen im Fernsehen repräsentiert? Und wie positioniert sich der ORF als öffentlich-rechtliches Medium mit seinen Initiativen?

Lesen Sie mehr dazu in ihrem Gastbeitrag im Dossier "Meine Forschung"

 

Andrea Sabine Sedlaczek, geb. 1988 in Wien, hat Allgemeine und Angewandte Sprachwissenschaft an der Universität Wien studiert. Neben ihrer Arbeit in einem Weiterbildungs- und Forschungsinstitut für Freie Medien forscht sie zur Kommunikation von Klimawandel und Nachhaltigkeit am Institut für Sprachwissenschaft der Universität Wien. Ihre Dissertation mit dem Titel "'Es liegt in unserer Hand' – Eine multimodale kritische Diskursanalyse der Klimaschutzinitiativen des Österreichischen Rundfunks" wird von Martin Reisigl und Brigitta Busch am Institut für Sprachwissenschaft betreut.

 

 

(© 10:10 CC BY 2.0)